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September 2021
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Isla

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#2
Isla


Die Einwohner von Isla scheren sich nicht um das, was draußen vor den Toren passiert und auch die Politiker kümmern sich nur so viel wie nötig um das, was in den Slums vor sich geht, um einen Aufstand des niederen Volkes abzuhalten und sich wieder ihrer eigenen heilen Welt zu widmen.

Denn abgesehen vom äußersten Ring geht es den Menschen in Isla ziemlich gut. Hier gibt es alles, was man sich nur vorstellen kann und das noch dazu im im Überfluss. Egal ob es um Lebensmittel, Dinge des Alltags oder Luxusgüter geht. Gegen den richtigen Preis ist hier wirklich alles erhältlich, angefangen von der Stecknadel bis hin zum persönlichen Sklaven.
Die Frage ist nur, ob man bereit ist, diesen Preis zu zahlen. Und sich dem System der Stadt zu unterwerfen. Denn die Gesetze von Isla sind zwar nicht sonderlich umfangreich, dafür werden sie jedoch mit eiserner Disziplin durchgesetzt. Vorallem die Auflehnung gegen die Politiker und die Stadtverwaltung wird hier mit hohen Strafen geahndet, ebenso wie Mord, Totschlag, Vergewaltigung und andere Straftaten. Zumindest, solange das Opfer Inhaber einer Identifikationskarte ist. Ansonsten sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus.
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#3
Der Aufbau der Stadt


Die Stadt ist ringförmig auf einem extra angelegeten Plateau errichtet worden. Die beiden innersten Gebiete, der Stadtkern, in welchem sich alle wichtigen Verwaltungsgebäude befinden und das sich darum angesiedelte Wohnviertel der Reichen sind auf einem weiterem Plateau angesiedelt. Auf der unteren Ebene der Stadt befindet sich sodann das Geschäftsviertel, in welchem sich nahe zu alle Geschäfte, Dienstleistungsgewerbe und ähnliches ansiedeln. Die Gebäude können hier, ebenso wie auf der oberen Plattform gut und gerne bis zu 40 Stockwerke hoch sein. Weiter auf dem Weg nach außen zu der Mauer, welche das gesamte Areal umgibt um vor der 'Außenwelt' zu schützen, befindet sich sodann der wohl breiteste Ring der Stadt, in welchem die Mittelschicht untergebracht ist. Die Häuser sind hier etwas niedriger, die höchsten Gebäude besitzen 25 Stockwerke. Um die Mittelklasse auch räumlich sicher von den an der Mauer liegenden Ghettos der Unterschicht abgrenzen zu können, befindet sich zwischen den beiden Wohngebieten ein breit angelegter grüner Park.

Insgesamt hat Isla eine Fläche von gut 6358 km², was ungefähr der Größe Shanghais entspricht.

Innerhalb der Stadt gibt es unzählige Bahnhöfe, von welchen aus man jeden Punkt der Stadt mit der Schwebebahn erreichen kann. Weitere Zuglinien führen sternförmartig aus der Stadt hinaus in die Slums, wie z. B. Esperanza.

Um vom einem Ende Islas zum Anderen zu kommen braucht man, je nach Verkehrslage, gut zwei Stunden. Die Schwebebahn benötig für dieselbe Distanz gut 1,5 Stunden.

[Bild: guido-salto-09252016-dystopiancity-gs-02...1475514690]

Guildo Saltos großartiges Werk Cyberpunk City, gibt euch einen guten Eindruck, wie man sich Isla vorstellen kann.
Auf https://www.artstation.com/artwork/e9gb6, sowie auf http://guidosalto.com/ könnt ihr euch weitere seiner Kunstwerke ansehen und ihn supporten.
Recht am Bild liegen beim Künstler
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#4
Die Oberschicht


Zur Oberschicht von Isla gehören all diejenigen, die nicht mehr über Geld nachdenken. Sie alle sind entweder in diese Schicht hineingeboren worden oder aber haben es irgendwie geschafft sich mühsam bis hier hin hoch zu arbeiten. Sie leben, abgetrennt von der restlichen Bevölkerung in den luxuriösen Hochhäusern auf dem oberen Plateau der Stadt.

In der Oberschicht von Isla ist es nicht ungewöhnlich, dass die feinen Herren und Damen sich junge Kinder aus den Slums als Sklaven halten. Egal ob als Haushaltshilfe, als Lustsklaven, oder einfach nur als Statussymbol. Je besser dieses „Eigentum“ auf Befehle gehorcht, je besser es erzogen ist, umso weniger Schande kann er über seine Besitzer bringen.
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#5
Die Mittelschicht


In der Mittelschicht von Isla findet sich hauptsächlich die normale Arbeiterklasse in besseren, fast noblen Vierteln bis hin zu herunter gekommenen Vierteln mit verfallenen Hochhäusern. Hier leben all jene die eine Aufenthaltsgenehmigung besitzen und ihrem Tagewerk nachgehen. Natürlich gibt es auch hier Differenzierungen. Manche verdienen besser und andere schlechter. Manche können sich ihren Lebensunterhalt recht gut sichern und haben noch genug Mittel zur Verfügung um sich ihre Freizeit zu gestalten, andere können gerade einmal dafür sorgen ihre Miete zu zahlen und sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Aber zumindest haben Sie alle ein Dach über dem Kopf und einen halbwegs geregelten Alltag.
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#6
Die Unterschicht


Im äußersten, und auch kleinsten Ring von Isla, dicht an der Mauer der Stadt und durch den Park von der Mittelschicht abgetrennt, lebt die Unterschicht von Isla in spartanisch zusammengezimmerten Hütten. Ursprünglich gehörte auch dieser Teil zum Park und wurde nach und nach von jenen bevölkert, die ihre Jobs verloren und sich eine Miete nicht mehr leisten können; Kids, die dem System entsagen wollen oder illegalen Einwanderer aus den Slums.
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#7
Die Illegalen


Die Illegalen sind zum einen diejenigen, die keine Aufenthaltsgenehmigung haben. Teilweise haben sich diese mühsam in die Stadt geschlichen und wohnen nun irgendwo im äußeren Bereich in kleinen Hütten oder als Untermieter bei irgendwelchen Bewohnern der Stadt für überteuerte Mieten. Gerne werden die Illegalen für irgendwelche Jobs innerhalb der Stadt angeheuert, die keiner machen will, weil sie unter der Würde der Menschen liegen oder viel zu gefährlich sind.

Aber auch jene, die von den Sklavenhändlern in den Slums aufgegriffen und zum Verkauf in die Stadt gebracht wurden, zählen zu den Illegalen. Meistens sind es die Reichen und Mächtigen, welche die Sklaven aufkaufen und ihre Identifikationskarten an sich nehmen oder sogar zerstören. Häufig halten sie sich in ihren luxuriösen Appartments als kostenlose Haushälter, zur Belustigung, als Haustiere, einfach als Eigentum und Statussymbol oder um ihre Agressionen oder sonstige Triebe an ihnen auszulassen. Ein paar von ihnen werden auch als Sexsklaven in den exklusiven Clubs gehalten.
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